Was tun bei Kopfasymmetrie (Plagiocephalus) bei Babys?
Bei den meisten Neugeborenen ist die Kopfform nicht ganz symmetrisch. Normalerweise gibt sich das von selbst innerhalb der ersten Tage oder Wochen nach der Geburt. Verschwinden die Asymmetrien nicht von selbst, hat das Baby möglicherweise einen lagebedingten Plagiocephalus (je nach Art der Verformung auch: Brachiocephalus oder Scaphocephalus).
Für Grund-Diagnose, den Ausschluß anderer schwerer Krankheiten mit ähnlichen Symptomen, die Therapieempfehlung sowie die Therapieüberwachung ist der behandelnde Kinderarzt der wichtigste Ansprechpartner!
Nach erfolgter Diagnostik unterstützen wir Sie mit Beratung und Hilfsmitteln zur ausschließlichen Therapie sowie zur Unterstützung der osteopathischen/physiotherapeutischen Behandlung!
by Ideal geeignet zur Therapie von leichten Asymmetrien und bei Therapiebeginn vor dem 3. Lebensmonat.
(Nur eine ungefähre Empfehlung)
Da inzwischen bekannt ist, dass zur Verringerung des Risikos eines plötzlichen Kindstodes (SIDS) die Babys zum Schlafen auf den Rücken gelegt werden, häufen sich seither auch die Fälle der Lagerungsbedingten Kopfasymmetrien. Im ersten Lebensjahr wächst der Kopf des Babys am stärksten. Liegt der Kopf in dieser Zeit immer auf derselben Seite, gerät der noch weiche Schädel unter Druck und kann sich verformen. Um ein seitliches Abflachen des Schädels zu verhindern, sollte das Baby ebenfalls auf dem Rücken liegen.
Bei BabyDorm ruht der Hinterkopf in einer Mulde auf einer Membran, die die Unterlage nicht berührt. Hierdurch ist der weiche Kopf nicht länger dem Druck der Matratze ausgesetzt. Die Schwerkraft des Kopfes wird über das Kissen abgeleitet. Das atmungsaktive Material lässt die Körperwärme trotzdem über den Kopf ungehindert abstrahlen und birgt nicht das Risiko eines Erstickungstodes. Trotz der eingearbeiteten Mulde ist die seitliche Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt und das Baby kann seinen Kopf drehen.
Empfohlen von Physiotherapeuten / Osteopathen, Hebammen und Kinderärzten, sowie Dr. med. Dr. rer. nat. Robert Meisen (Städtische Kliniken Mönchengladbach).
BabyDorm erhalten Sie rezeptfrei in allen unseren Filialen!
Bei sehr ausgeprägten Verformungen ist eine Therapie mit Kopfkissen und Physiotherapie häufig nicht ausreichend. Diese Kinder werden mit einer maßgefertigten Kopforthese Marke StarBandTM (auch als Babyhelm oder Therapiehelm bezeichnet) versorgt, die das Wachstum des Kopfes effektiv und gezielt lenkt:
Die Schädelorthese wirkt dabei nicht drückend, sondern limitierend: Dort, wo der Schädel Volumendefizite aufweist wird zwischen Orthese und Schädel Freiraum gelassen. So kann der Schädel sich im Wachstum dort ungehindert ausbreiten. An den Stellen, an denen der Schädel unnatürlich zu weit vorsteht und damit bereits zu viel Volumen aufgebaut hat, wird die Orthese am Schädel anliegend ausgefertigt, um dort weniger Raum für zusätzliches Wachstum bereit zu stellen. Das Wachstum erfolgt automatisch dort mehr, wo Raum zu Wachsen ist und dort weniger, wo der Raum für Wachstum fehlt oder begrenzt ist.
Man benutzt also genau das umgekehrte Wirkprinzip zur Schädelkorrektur, das meistens die ursprüngliche Schädelverformung ausgelöst hat:
Falsche oder bevorzugt einseitige Lagerung von Säugling und Säuglingskopf ist heute die häufigste Ursache von Schädelasymmetrien. Der Schädel flacht häufig an der Stelle merklich ab (=weist Volumen-Defizite auf), an der der Kopf bevorzugt aufliegt. Gleichzeitig wächst er an Stellen ohne Auflagepunkt überdurchschnittlich stark (=baut zu viel Volumen auf). Neben falscher Lagerung, kann eine nicht symmetrische Schädelform aber auch durch Krankheit oder bei der Geburt entstehen. Deswegen sollte die Therapie immer vom Facharzt begleitet werden, damit wir andere Erkrankungen sicher ausschließen bzw. in der Therapie berücksichtigen können.
Vermessung mit 3D-Scan: In Kooperation mit der Firma ProWalk wird der Babykopf mit 3D-Scantechnik vermessen (Scandauer 1 bis 2 Sekunden). Damit heben wir uns von anderen Herstellern ab, die auch heute noch einen Gipsabdruck zur Fertigung verwenden, was für Kind und Eltern sehr traumatisch ist!