BAD & TOILETTE
KLEINE HELFER - GROSSE HILFE
Ganz nach diesem Motto finden Sie bei uns ein großes Sortiment an alltagstauglichen Hilfsmitteln, die einfach zu handhaben und gleichzeitig eine große Erleichterung sind! Unabhängigkeit in der täglichen Körperpflege sowie beim täglichen Toilettengang sind einfach unbezahlbar!
Wasch- und Eincremehilfen
Hilfsmittel für die tägliche Körperhygiene gibt es in Hülle und Fülle!
Mit Eincremebändern, lassen sich Lotions und Seife leicht am Rücken verteilen. Badebürsten und Badeschwämme mit extra-langem und/oder gebogenem Stil machen Rücken und Beine erreichbar. Manche Modelle sind auch als Eincremehilfe kombinierbar. Für die Zehen gibt es Spezialbürsten, die am Duschenboden festgesaugt werden oder kleine Reinigungswaschlappen mit extralangem Stil.
Zur Haarwäsche bei pflegebedürftigen und bettlägrigen Personen gibt es spezielle Kopfwaschwannen für Bett und Stuhl. Für das Bett nimmt man meist die aufblasbare Variante mit Ablass, weil Sie für den zu Waschenden am angenehmsten ist. Über einen Ablassschlauch kann das Wasser nach der Wäsche leicht in einen nahen Eimer oder ähnliches abgelassen werden. Mit Einmal-Waschhauben kann man ganz auf Zusatzwasser verzichten, da sie bereits mit Seife, Konditioner und feuchten Bestandteilen versehen sind.
Schwenkbare Spiegel ermöglichen es einem Rollstuhlfahrer, sich selbst wieder im Badspiegel sehen zu können. Sie können oben hervorgeklappt werden, so dass die Spiegelfläche nach unten zeigt.
Toilettensitzerhöhungen und Toilettenstühle
Ein erhöhter WC-Sitz erleichtert das Aufstehen von der Toilette sowie das sichere Niedersetzen. Die sogenannte Toilettensitzerhöhung gibt es in 5cm, 10cm und 15cm Höhe sowie mit und ohne Deckel. Besondern Komfort bieten das Soft-Sitz-Modell (weiche Sitzfläche) und die Nano-Toilettensitzerhöhung, die sich selbst reinigt. Als Abstützungsmöglichkeit gibt es auch viele Modelle mit Armlehnen, auf die man sich beim Aufstehen sicher stützen kann. Die Erhöhung wird ganz einfach anstatt der normalen WC-Brille auf der Toilette montiert. (Spezialmodelle für Kinder: Hier klicken)
Toilettenstühle (auch Leibstühle genannt) ermöglichen den Toilettengang in einem Raum Ihrer Wahl, so dass z. B. in der Nacht die Sturzgefahr auf dem langen Weg zwischen Schlafzimmer und Toilette vermindert wird. Weiterhin können v. a. immobile und bettlägrige Personen zum selbstständigen Toilettengang auf den Stuhl umgesetzt werden. So kann in vielen Fällen die Notwendigkeit von Inkontinenzhosen (Windeln) entfallen!
Die Ausscheidungen werden über den Eimer dann später einfach in der Toilette entsorgt. Entstehende Gerüche werden durch Gerüchstilger wie das CWC 2000 vermieden.
Bei befahrbaren Toiletten kann der Benutzer auch auf einen fahrbaren Toilettenstuhl umgesetzt werden und mit diesem über die Toilette geschoben werden. So kann der Toilettengang (nach Entfernung des Eimers) auch im normalen Umfeld der Toilette erfolgen. (Bitte nicht zum Duschen benutzen! Kugellager und Stuhl rosten!)
Ein Duschtoilettenrollstuhl ist eine Kombination aus fahrbarem Toilettenstuhl und Duschstuhl! Er vereint beide Eigenschaften in einem Gerät und erleichtert Pflege, Toilettengang und Duschen ungemein. Vorraussetzung sind ein befahrbares Bad sowie eine befahrbare Dusche. Oberfläche, Aufbau und wasserdichte Kugellager unterscheiden ihn vom klassischen fahrbaren Toilettenstuhl. (Spezialmodelle für Kinder: Hier klicken)
Baden und Duschen
Eine häufige Unfallquelle im eigenen Haushalt sind Dusche und Badewanne. Gehunsicherheit und nasse, ölige Böden erhöhen das Risiko eines Sturzes bedeutend!
Um Stürze zu vermeiden und die selbstständige Körperpflege zuhause wieder zu ermöglichen gibt es verschiedenste Hilfsmittel:
Anti-Rutsch-Matten oder Anti-Rutsch-Aufklebestreifen für den Wannenboden vermeiden plötzliches Ausrutschen. Mit stabilen rutsch-sicheren Badestufen und dem passenden Badewannengriff können Sie sicher in eine höhere Dusch- oder Badewanne einsteigen.
Für die Dusche gibt es unterschiedlich große Duschhocker und -stühle, die je nach Dusche und Bedarf klein und schlicht oder breit und komfortabel (mit Rückenlehne und Armlehnen) eingesetzt werden. Besonder praktisch ist das Modell Meyra Mobalux (siehe Bild), da bei diesem Duschhocker Armlehnen und Rückenstütze einzeln dazukombiniert werden können. So lässt sich ein Duschhocker bei Verschlechterung des Krankheitsbildes leicht zum Duschstuhl nachrüsten. Die Standardmodelle sind meist rund, rechteckig oder dreieckig (als Eck-Hocker). Eine weitere Variante ist der Duschklappsitz der an der Seitenwand montiert wird und je nach Bedarf einfach heraus- oder weggeklappt werden kann. Eine zweite duschende Person, muss den Sitz nicht mehr aus der Dusche herausheben.
Für die Badewanne gibt es mehrere Varianten:
Der Badewanneneinhängesitz ermöglicht das Sitzen in halber Höhe. So kann man noch relativ niedrig unterhalb der Badewannenkante sitzen, hat aber nicht das Problem, sich ganz unten vom Boden der Wanne erheben zu müssen. Einhängesitze gibt es mit und ohne Rückenlehne sowie in drehbaren Varianten (drehbar = erleichtert das Aus- und Einsteigen). Das Badewannenbrett wird auf die Badewanne aufgelegt und über schraubbare Füßchen festgespannt. so sitzt man quer über der Wanne auf Rand-Höhe und kann sich sicher abduschen, ohne tiefer in die Wanne zu müssen. Ein kleiner Haltegriff am Brettrand gibt Sicherheit beim Ein- und Aussteigen.
Ein Badewannenlifter wird mit Akku und Handsteuerung betrieben (keine elektrische Gefahr im Nassbereich). Mit ihm kann man vom Beckenboden bis auf Rand-Höhe stufenlos auf und ab fahren. Er wird einfach in die Wanne gestellt und steht über 4 Saugfüße fest am Boden. Die Ränder liegen oben am Wannenrand auf, so dass man mühelos übersetzen kann. Beim Abwärtsfahren klappen sie einfach nach oben ein. Die Rückenlehne kann man am Boden der Wanne nach hinten absenken. Wer trotzdem noch Probleme beim "Hinüberrutschen" hat, kann den Lifter mit einer Dreh- und Übersetzhilfe kombinieren: Ein kleiner runder "Teller", der sich auf einer länglichen Fläche um 360° superleicht drehen läßt und auf der Länge der Fläche hin und her gleiten kann. Man legt die Übersetzhilfe auf die Sitzfläche, setzt sich darauf und gleitet in die Wunschposition. Die Reibungskräfte zwischen Gesäß und Unterlage werden somit ausgeschaltet.
Kinderbadewannen, Sitze für Badewannen und Badeliegen in Sonderausführungen speziell für körperlich oder geistig behinderte Kinder und Jugendliche findest Du hier: Link zur Kinderseite
Für Personen, die nicht mehr sitzen können, gibt es spezielle Liege-Badewannen-Lifter, bei denen man eine komplette Liegefläche über die ganze Wanne hat die komplett abgesenkt wird.
Zur Erleichterung des Übersetzens einer zweiten Personen z. B. vom Rollstuhl in die Wanne kann ein Patientenlifter genutzt werden, mit dem der Patient über einen großen anatomischen Tragegurt leicht hinübergehoben werden kann.
Haltegriffe
Zum sicheren Aufstehen, Einsteigen und Hinsetzen genügt es oft schon, dass man sich mit seinem ganzen Körpergewicht an einem fixen Punkt aufstützen und festhalten kann.
Haltegriffe können an Wänden und Böden fest montiert werden. Häufigster Einsatzort für normale gerade Haltegriffe sind Duschen, an Badewannen grenzende Wände und die seitliche Wand neben dem WC. Diese sind in unterschiedlichen Längen und Materialien (Edelstahl mit griffiger Oberfläche oder rutsch-fester Kunststoff) erhältlich. Wer an seiner Wand nicht bohren darf (Achtung in gefließten Mietwohnungen!), kann bei großen glatten Fliesen auf Roth Mobile Haltegriffe zurückgreifen. Diese haben große Saugnäpfe, wie Sie z. B. beim Transport von Glasscheiben benutzt werden.
Für besonderen Bedarf gibt es gebogenen und abgewinkelte Griffvarianten (z. B. ein Modell von Dubasafe, siehe rechts) sowie teleskopisch ausziehbare Griffe. Stützklappgriffe werden vor allem neben dem Waschbecken und neben Toiletten montiert. Sie geben halt beim Stehen und Aufstehen und können bei Bedarf zur Wand hin weggeklappt werden (um z.B. von der Toilette in den Rollstuhl umzusetzen).
Haltegriffe fallen oft nicht unter die Standard-Hilfsmittelversorungs-Verzeichnisse der Krankenkassen/ Pflegekassen, sondern unter "Wohnungsumbau- bzw. Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen" der Pflegekasse. Bitte beachten Sie dies bei der Antragsstellung! Unsere Reha-Technik-Fachberater erklären Ihnen gerne wie!